Politik ...

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Kooperation statt Konkurrenz!!

Dieses Bedürfnis beinhaltet automatisch, dass man den Kapitalismus mit seinem Wachstumszwang nicht für das beste Wirtschaftssystem hält. Der Kapitalismus hat beim Niedergang des real existierenden Sozialismus nicht gewonnen, er ist nur übrig geblieben. Gezeigt hat sich im real existierenden Sozialismus in meinen Augen, dass Planwirtschaft nix taugt, sie konnte Bedürfnisse nicht befriedigen. Aber die radikalen Märkte des Kapitalismus sind oft noch schädlicher. Im realen Sozialismus gab es gerade deshalb zumindest keine Slums. Der real existierende Sozialismus hatte sicher auch Defizite, was die demokratische Beteiligung der Menschen anging, aber kaputt ging er am Konsumdefizit im Vergleich zum Kapitalismus. Der Kapitalismus ist aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit eben leider auch das effizientere System. Da dieses System jedoch auch von immerwährendem Wachstum abhängig ist, stellt sich die Frage: Wohin will man denn wachsen? Was ist, wenn der Planet nicht mal mehr nach umfassender Zerstörung eines Krieges neues Wachstum hergibt?

Warum aber sollte gesellschaftlicher Besitz an Fabriken und Konzernen zusammen mit Marktwirtschaft statt Planwirtschaft nicht funktionieren?

Der Markt und die wahren gesellschaftlichen Bedürfnisse bestimmen, was produziert wird und nicht ein Plan, der sowieso nicht funktioniert, sondern nur Mangel erzeugt.
Ich für meinen Teil hadere deshalb mit der Gesellschaft, weil sie sich dumm halten lässt, aber nicht, weil sie "böse" wäre. Es ist nicht so, dass alle immer reicher werden wollen und mehr haben wollen. Die meisten wollen nur ein vernünftiges Auskommen haben und das reicht. "Mehr" wollen nur die, die eh schon zu wenig haben (was leider immer mehr werden) oder einzelne Gierige. Die Gierigen sind wirklich nur sehr wenige, deren Gier uns aber regelrecht als "normal" aufgedrückt und vorgemacht wird. Es wird der Gesellschaft von diesen wenigen, aber mächtigen Schmarotzern eingeredet, dass alle reich werden wollen. Wenn es so ist, dass man mit guten Einfällen Milliardär werden kann, warum war Albert Einstein dann keiner? Warum war Werner Heisenberg keiner? Obwohl inzwischen weit über 30% des Weltumsatzes mit ihrer Wissenschaft, besonders mit der Quantenmechanik, gemacht werden. Ganz einfach: Ihnen fehlte das Schmarotzer-Gen, das Typen wie Musk und Bezos haben und das allen anderen den Zwang, ums Dasein zu kämpfen, aufdrückt.

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Wissenschaft ...

... ist das Paradebeispiel, wie selbstlos zum Nutzen aller gearbeitet wird. Weder Einstein noch Heisenberg waren bettelarm und mussten verhungern. Warum versucht man nicht, dieses System auf die Wirtschaft zu übertragen?
Grundlagenforschung in der Wissenschaft ist vergleichbar mit dem Ausprobieren neuer Produkte. Bewährt es sich gesellschaftlich gefördert, kann etwas daraus gemacht werden. Der Profit gehört der Gesellschaft, die vorher ja schon die Grundlagenforschung, bzw. das Ausprobieren bezahlt hat. Dass Einzelne durch gute Ideen dabei reich werden, weil sie das "Ausprobieren" angestossen haben, ist völlig in Ordnung, solange gewährleistet ist, dass aus Reichtum keine politische Macht entsteht. Wer fleissig ist und wirklich gute Ideen für alle hat, soll auch viel verdienen und reich sein.
Ohne diese Wissenschaft mit ihrer gesellschaftlichen Finanzierung wären doch viele jetzige Hyperreiche nur Nobodys. Sie profitierten davon, dass die Wissenschaft forschte und Ergebnisse öffentlich macht. Die Wissenschaftsgeschichte und ihr Kooperationsmodel ist in meinen Augen deshalb erheblich erfolgreicher als der Kapitalismus. Er hat es jedoch trotzdem geschafft auch die Wissenschaft zu seinen Zuträgern zu machen und dadurch schmarotzt er am steuerfinanzierten Kooperationssystem der Wissenschaft genauso wie an Grundbedürfnissen der Menschen.
Selbst Kinder verzichten im Spiel lieber auf einen Gewinn, nur damit das Spiel länger dauert. Nicht der Gewinn ist das Ziel, sondern das Spiel. Die Menschheit profitierte immer mehr von Kooperation, als von Konkurrenz. Aber einige Schmarotzer haben es eben geschafft, der Menschheit einzureden, dass alle immer reich werden wollen. So hat man für "Verständnis" für die Gier der Schmarotzer gesorgt. Und die Leute glauben es auch noch.
Es gibt trotzdem keine Einzelnen, an denen man festmachen könnte "wegen denen ist das System so" ... wenn überhaupt, dann könnte man Konstrukten wie BlackRock eine solche Rolle geben. Nein, es ist das System selbst, das die Menschen zu diesem Verhalten zwingt. Wer sich als Unternehmer und Kapitalist in diesem System zu menschlich verhält, der ist nicht mehr lange Unternehmer, weil ihn dann andere Haie auffressen.
Warum sollte man also keine Zwischenlösung benutzen? Kein Privateigentum an riesigen Produktionsmitteln, aber mit Marktwirtschaft. Mir konnte noch nie jemand erklären, warum es Sozialismus nur mit Planwirtschaft geben können soll. Sie hat mindestens ebenso versagt, wie neoliberale Marktwirtschaft. Riesige Konzerne sollten nicht besitzbar sein und in das Eigentum der Beschäftigten übergehen. Jeder Beschäftigte ist Experte in eigener Sache und keineswegs auf Reichtum aus! Die Leute wissen sehr genau, was ihnen schadet und was nicht. Auch heute schon werden grosse Konzerne von den Beschäftigten geführt, oder baut Musk seine Raketen selbst? Er hat sie nicht einmal entwickelt. Nicht mal die Elektroautos.

Ich plädiere darum dafür, das Kooperationsmodell der Wissenschaft auf die Wirtschaft zu übertragen!

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Gendern

Einerseits wird gegendert wie wild und die eigene Sprache verunstaltet. Andererseits werden so viele Anglizismen benutzt, dass man sich fragt "Sind die eigentlich zu blöd, gleich ganz Englisch zu sprechen?"

Gendern wäre in Ordnung, wenn es zum Ziel führen würde… oder haben englischsprachige Länder, die keine männlichen oder weiblichen Artikel und Formen haben, etwa kein Patriarchatsproblem?

Wie man es dreht und wendet: GB und USA beweisen jeden Tag, dass Gendern nur dummer Aktionismus ist und nichts bringt. Am Patriarchat, das trotzdem dringend verändert werden muss, ändert das gar nichts.

Ganz abgesehen davon:

Goethe und Schiller, Dichter und Denker, drehen sich im Grabe um.

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LGBT

Minderheiten müssen geschützt werden, völlig ohne Zweifel!
Aber sich für LGBT anstatt für z.B. Rentner und Behinderte einzusetzen bedeutet, dass man sich lieber für Leute im Vollbesitz der geistigen und körperlichen Kräfte stark macht, als für Behinderte und Rentner, die oft schon aufgrund körperlicher Defizite tatsächlich Hilfe nötig hätten. Ich empfehle jedem LGBT Aktivisten, nur einmal für 3 oder 4 Tage im Rollstuhl durchs Land zu reisen. Dann lernt man sehr schnell, wer wirklich Hilfe und Einsatz benötigt.

Fehlende Geländer, Stufen und Bordsteine, zu schmale Gehsteige, unzugängliche Ämter sind allgegenwärtig.Alles Dinge, mit denen LGBT Leute kein Problem haben.

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Fachkräftemangel

Vor Jahren schon machte ich mir die Mühe, mal im Internet zu recherchieren, wann der Begriff Fachkräftemangel eigentlich auftauchte. Nach meinen Recherchen war das so gegen 1997.

Nun stellen sich mehrere Fragen:

  • Wer ist eigentlich zuständig für Ausbildung?

  • Warum haben die seitdem nichts getan, obwohl das Problem erkannt wurde?

  • Welche Auswirkungen hat es, wenn man ständig den Fachkräftemangel beschwört?

Ich würde behaupten, man könnte genauso gut von einem Porschemangel sprechen, nur weil es den nicht zum Preis eines Hyundais gibt.

Die, die für die Ausbildung zuständig sind bejammern, dass sie es nicht tun.

Wären nach den "Gesetzen" des Marktes nicht höhere Löhne das Erste, womit man reagiert, wenn man mehr Arbeitskraft braucht? Da dies nicht der Fall ist, kann man getrost behaupten, dass es keinen Fachkräftemangel gibt, sondern nur zu niedrige Löhne.

Jedesmal, wenn mir die Geschichte vom Fachkräftemangel erzählt wird, dann antworte ich: "Geben sie mir eine Vollmacht und ich verspreche, dass ich ihren Mangel in wenigen Wochen beheben werde."

Ich durfte noch nie Leute einstellen 😂

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Basisdemokratie

Jedes Gesellschaftssystem besteht aus mehreren Komponenten:

  • Wer besitzt was? Reichtum ist OK, aber Hyperreiche schaden jeder Demokratie und der Gesellschaft.

  • Wie wird gewirtschaftet? Alles planen zu wollen versagt kläglich, darum sozial verantwortliche Produktion unter Mitsprache der Beschäftigten.

  • Wer bestimmt politisch, was getan wird? An Basisdemokratie mit verbindlichen Volksbefragungen führt kein Weg vorbei. Ein parlamentarischer Anteil für das Tagesgeschäft ist sinnvoll, aber der Souverän muss jederzeit das Recht zur verbindlichen Korrektur haben. Dazu gehören nach meiner Meinung auch Abwahlbegehren. Warum sollte man politische Versager bis zum Ende der Legislatur ertragen? darum: verbindliche Volksbegehren mit Vefassungsrang

Wenn man von politischen Versagern spricht, landet man unvermeidlich in der Gegenwart. Keine Ausbildung und keine Berufserfahrung zu haben, verhindern jede reale Einschätzung des Lebens und machen Menschen völlig ungeeignet für politische Entscheidungen. Jeder kann selbst heraus bekommen, um welche Leute der aktuellen Politik es geht.

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Mit selbst heraus bekommen sind wir gleich beim nächsten Thema. Wer seine ...

Hausaufgaben

... macht, erkundigt sich selbst zu wichtigen Themen und das nach Möglichkeit nicht nur im Heimatland und bei immer den gleichen Medien. Andere Länder bieten fast immer einen völlig anderen Blickwinkel und zeigen sehr deutlich, was einem in den klassischen MainStreamMedien des Heimatlandes vorenthalten wird. Gelogen wird nicht, aber gezieltes Weglassen ist eine sehr gebräuchliche Strategie. Zum Glück sieht man in vielen Alternativmedien sehr deutlich, was die grossen nicht verbreitet haben wollen.

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